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Photovoltaikanlage Lokomotivdepot SBB, Bern

 

Fertigstellung:

 

 

1998


Architektur und Photovoltaikintegration 

 

Heute setzen sich Ingenieure und auch Architekten mit der Problematik der Stromgewinnung - aus Licht - intensiv auseinander. Die architektonische und bauliche Integration dieser Anlage, in die wiederaufzubauenden Oberlichter, stellte keine grösseren Probleme. Oberlichter und Sheddächer bieten grundsätzlich ideale Voraussetzungen für die Montage von Photovoltaikelementen auf der Südseite. Die Tageslichtnutzung erfolgt grösstenteils über die Nordseite. Die Volumetrie der Oberlichter, eine Dachneigung von 45 Grad, gemäss den ursprünglichen Bauplänen von 1912 und die Konstruktion waren festgelegt. Die geplanten Siebdruckgläser wurden südseitig durch speziell angefertigte transluzide Solar-Panels ersetzt. Zur Bauphysik ist anzumerken, dass die alten Depothallen nicht wärmegedämmt sind und die neuen Verglasungen ungedämmt ausgeführt wurden. Mitte November 1997 wurden die Architekten von der Atlantis Energie AG angefragt, ob auf dem Dach eine Photovoltaikanlage realisiert werden könnte. Die Architekten sahen die Möglichkeit die neu aufzubauenden Oberlichter für diese Art Energiegewinnung zu nutzen. Das Projekt wurde entwickelt, mit der Denkmalpflege abgesprochen, optimiert und in sehr kurzer Zeit realisiert. Die Inbetriebnahme der ersten Etappe (ca. 380 m2) der Photovoltaikanlage erfolgte Anfang Mai 1998.


Beteiligte

 

Bauherrschaft:

Architekten:

Projekt- & Baurealisation:  

Photovoltaik: 

 

 

Schweizerische Bundesbahn, Kreis 1, Lausanne

Ueli Brauen und Doris Waelchli Architectes, Lausanne

Halle 58 Architekten GmbH, Bern

Atlantis Solar Systeme AG, Bern